Veröffentlichung[en]: 1970s
Sprache: deutsch
| author
Auguste de Villiers de l'Isle-Adam
title
Die Eva der Zukunft : transitoriis quaere aeterna .
Nachwort: Hermann Wetzel
series/number
Bibliotheca erotica et curiosa
publisher
Rogner & Bernhard, München
year (pages)
1972 (431) kl. 8°
isbn
3-920802-94-2
source
INT | DNB
country
Germany
original
L' EVE FUTURE, deutsch von Annette Kolb
cover artist
{unknown / unbekannt}
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- |
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"L'Eve future" erschien 1886 in Paris. Hans von Weber veröffentlichte in
seinem Münchener Verlag die Kolbsche Übersetzung 1909 unter dem Titel
"Edisons Weib der Zukunft". Für die vorliegende Edition ist diese
Übersetzung mit dem französischen Original neu verglichen und mitunter
revidiert worden. - Jean Marie Mathias Philippe Auguste Graf von
Villiers de L'Isle-Adam (* 7. November 1838 in Saint-Brieuc; † 18. April
1889 in Paris) war ein französischer Schriftsteller. Sein von der
Familie verwendeter Rufname war Mathias; der Vorname Auguste taucht
nicht auf allen seinen Büchern auf, die er meist unter Villiers de
L'Isle-Adam veröffentlichte. Auguste Villiers de L'Isle-Adam entstammte
einem alten bretonischen Adelsgeschlecht, das schon zu seinen Lebzeiten
verarmte: Sein Vater befasste sich erfolglos mit der Suche nach den
Schätzen versunkener Schiffe. Der Junge wuchs bei Mutter und Tante auf,
besuchte das Collége von Saint-Brieuc, das Lycée in Laval und machte
nach dem Umzug der Eltern seinen Schulabschluß in Rennes. Schon mit
siebzehn Jahren stellte er einen Gedichtband fertig, der 1859 erschien.
Da waren die Eltern bereits nach Paris übergesiedelt, um den
literarischen Erfolg des als hochbegabt geltenden Sohnes zu sichern.
Nachdem dieser Erfolg ausblieb, verbrachte Villiers de L'Isle-Adam von
wenigen Reisen abgesehen sein restliches Leben in Paris. Er lebte und
arbeitete dort als Schriftsteller unter kärglichen Bedingungen. Seinen
Lebensunterhalt fristete er mit journalistischen Arbeiten,
gelegentlichen Veröffentlichungen in Zeitschriften und teilweise
grotesken Anstellungen wie die als lebender Punchingball in einer
Boxschule. 1862 machte er sich lächerlich, als er unter Berufung auf
seinen uralten Adel Anspruch auf den vakanten griechischen Königstitel
erhob. Die von ihm 1867 gegründete Zeitschrift Revue des Lettres et des
Arts ging nach kurzer Zeit wieder ein. 1870 kam durch Fürsprache von
Alexandre Dumas sein Schauspiel La révolte im Vaudeville auf die Bühne
und löste einen Thaterskandal aus. Sein Versuch, sich 1882 zum
Bezirksrat wählen zu lassen, scheiterte an skurrilen Forderungen wie die
nach dem Abriß der Großen Oper und des Pantheons. Erst nach 1883 konnte
er durch den bescheidenen Erfolg seiner Grausamen Geschichten vom
Schreiben leben, wenn auch immer unterstützt von Freunden wie Stéphane
Mallarmé, Méry Laurent und Léon Dierx. Villiers de L'Isle-Adam war
außerdem mit Charles Baudelaire, Joris-Karl Huysmans und Richard Wagner
befreundet. Mit seinen phantastischen Romanen und Novellen gilt Villiers
de L'Isle-Adam als einer der Begründer des französischen Symbolismus.
Sein Roman L'Ève future ist eines der ersten Science Fiction-Werke und
gleichzeitig eine Satire auf die Wissenschaft. Villiers de L'Isle-Adam
starb in der Nacht vom 18. zum 19. April 1889 in einem Pariser
Krankenhaus an Krebs. (Werbetext zum Internetangebot des Buches)
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