Hardcover |
Veröffentlichung[en]: 1970s
Sprache: deutsch
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"L'Eve future" erschien 1886 in Paris. Hans von Weber veröffentlichte in seinem Münchener Verlag die Kolbsche Übersetzung 1909 unter dem Titel "Edisons Weib der Zukunft". Für die vorliegende Edition ist diese Übersetzung mit dem französischen Original neu verglichen und mitunter revidiert worden. - Jean Marie Mathias Philippe Auguste Graf von Villiers de L'Isle-Adam (* 7. November 1838 in Saint-Brieuc; † 18. April 1889 in Paris) war ein französischer Schriftsteller. Sein von der Familie verwendeter Rufname war Mathias; der Vorname Auguste taucht nicht auf allen seinen Büchern auf, die er meist unter Villiers de L'Isle-Adam veröffentlichte. Auguste Villiers de L'Isle-Adam entstammte einem alten bretonischen Adelsgeschlecht, das schon zu seinen Lebzeiten verarmte: Sein Vater befasste sich erfolglos mit der Suche nach den Schätzen versunkener Schiffe. Der Junge wuchs bei Mutter und Tante auf, besuchte das Collége von Saint-Brieuc, das Lycée in Laval und machte nach dem Umzug der Eltern seinen Schulabschluß in Rennes. Schon mit siebzehn Jahren stellte er einen Gedichtband fertig, der 1859 erschien. Da waren die Eltern bereits nach Paris übergesiedelt, um den literarischen Erfolg des als hochbegabt geltenden Sohnes zu sichern. Nachdem dieser Erfolg ausblieb, verbrachte Villiers de L'Isle-Adam von wenigen Reisen abgesehen sein restliches Leben in Paris. Er lebte und arbeitete dort als Schriftsteller unter kärglichen Bedingungen. Seinen Lebensunterhalt fristete er mit journalistischen Arbeiten, gelegentlichen Veröffentlichungen in Zeitschriften und teilweise grotesken Anstellungen wie die als lebender Punchingball in einer Boxschule. 1862 machte er sich lächerlich, als er unter Berufung auf seinen uralten Adel Anspruch auf den vakanten griechischen Königstitel erhob. Die von ihm 1867 gegründete Zeitschrift Revue des Lettres et des Arts ging nach kurzer Zeit wieder ein. 1870 kam durch Fürsprache von Alexandre Dumas sein Schauspiel La révolte im Vaudeville auf die Bühne und löste einen Thaterskandal aus. Sein Versuch, sich 1882 zum Bezirksrat wählen zu lassen, scheiterte an skurrilen Forderungen wie die nach dem Abriß der Großen Oper und des Pantheons. Erst nach 1883 konnte er durch den bescheidenen Erfolg seiner Grausamen Geschichten vom Schreiben leben, wenn auch immer unterstützt von Freunden wie Stéphane Mallarmé, Méry Laurent und Léon Dierx. Villiers de L'Isle-Adam war außerdem mit Charles Baudelaire, Joris-Karl Huysmans und Richard Wagner befreundet. Mit seinen phantastischen Romanen und Novellen gilt Villiers de L'Isle-Adam als einer der Begründer des französischen Symbolismus. Sein Roman L'Ève future ist eines der ersten Science Fiction-Werke und gleichzeitig eine Satire auf die Wissenschaft. Villiers de L'Isle-Adam starb in der Nacht vom 18. zum 19. April 1889 in einem Pariser Krankenhaus an Krebs. (Werbetext zum Internetangebot des Buches)
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